Der Deutsche Fußball-Bund trauert gemeinsam mit der gesamten deutschen Fußballfamilie
um seinen Ehrenpräsidenten Dr. h.c. Egidius Braun, der am vergangenen Mittwoch, den 16.
März 2022, im Alter von 97 Jahren in seiner Heimatstadt Aachen verstorben ist.
Egidius Braun war von Oktober 1992 bis April 2001 DFB-Präsident. Nach seinem
gesundheitsbedingten Ausscheiden aus dem Präsidentenamt wurde Braun zum DFB Ehrenpräsidenten
ernannt.
Vor allem wird Egidius Braun durch seinen sozialen und karitativen Einsatz im Gedächtnis
der deutschen Fußballfamilie bleiben.
Mit verschiedenen Initiativen, wie beispielsweise die bis heute existierenden Mexico-Hilfe,
„Mein Freund ist Ausländer“ und „Keine Macht den Drogen“, setzte Egidius Braun
weitsichtige und wichtige gesellschaftspolitische Akzente und initiierte die Aufnahme des
sozialen Engagements als dritte Säule in die DFB-Satzung. Sein Satz „Fußball ist mehr als
1:0“ wirkt über den heutigen Tag noch nach.